Empfindungen und Wahrnehmungen in der
Übergangsphase
Teil 3 Werner Zurfluh |
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AI = aktive
Imagination LD = luzider Traum ( lucid dream, Klartraum) OOBE = ausserkörperliche Erfahrung (AKE, out of body experience) BK = Ich-Bewusstseins-Kontinuität |
Die Fähigkeit, Lage und Bewegungsrichtung
von Körperteilen zueinander und in Bezug zur Umwelt bewusst und
unbewusst-reflektorisch zu kontrollieren und zu steuern kommt in den "kinästhetischen
Empfindungen" zum Ausdruck. Die Schwierigkeit besteht - wie bei anderen
Wahrnehmungsformen - z.B. dem Hören, Sehen, Schmecken und Riechen - darin,
dass die Empfindungen nicht nur den physischen Körper, sondern auch den "zweiten
Leib" bzw. den "subtle body" betreffen. Diese Schwierigkeiten
wurden am 18. Januar 1979 besonders problematisiert (vgl.
3.5. Explosion).
Die bewusste
Wahrnehmung des Körpers und seiner Bewegungen ist das eine, die klare
Unterscheidung der Körper hingegen kann zu einer diffizilen Knacknuss
werden. Eine Verlagerung der Aufmerksamkeit und die Konzentration auf die kinästhetischen
Empfindungen des Zweitkörpers ist deshalb notwendig, weil sich das Ich
zwischen zwei Körpern - dem physischen und dem "subtle body" - zu
entscheiden hat. Erst die Kontinuität des Ich-Bewusstseins (BK) erfordert
eine solche Entscheidung. Die kinästhetischen Empfindungen ändern sich
in der Übergangsphase manchmal sehr subtil und machen es dem Ich überaus
leicht, in gewohnte Denk-, Empfindung-, Identifizierungs- und Identitätsmuster
"zurückzufallen".
Wer sich der Lage der Arme, der
Stellung des Körpers im Bett oder der Bewegungen der Finger bewusst ist,
kennt zwar bestimmte kinästhetische Empfindungen. Aber in der Übergangsphase
genügt diese Kenntnis nicht, denn sie muss einem der beiden Körper
zugeordnet werden, entweder dem physischen oder dem Zweitkörper. Es kann
sogar insofern noch wesentlich komplizierter werden, als kinästhetische
Empfindungen von BEIDEN Körpern gleichzeitig wahrgenommen werden können.
Dabei kommt es manchmal zu massiven Schwankungen der Empfindungsstärke -
und ausserdem zu einem Vervielfältigungsffekt der Körper, zu einer "Multiplicatio".
Letzteres ist allerdings eine wirklich ziemlich komplexe Angelegenheit. Und sie
ist am Anfang der "Wanderungen im Niemandsland" - glücklicherweise
- kaum jemals zu bemerken. Oder sie wird - falls sie unerwartet auftritt -
schlicht übersehen und kann wegen ihrer Komplexität nicht "begriffen"
werden. Es macht auch wenig Sinn, "Raritäten" aufzugreifen und zu
besprechen, die am Wegesrand nur für kürzeste Zeit aufblühen.
Hier genügt ein aufblitzendes Staunen und ein geduldiges Abwarten. Denn
eines Tages - in irgend einer Inkarnation - wird jene Blume sichtbar werden, die
nur alle 1000 Jahre blüht (vgl. Die
Dschungelblume).
Die Änderungen der kinästhetischen
Empfindungen lassen sich zur Aufrechterhaltung des Bewusstsein nutzen - und sie
sind ein Anhaltspunkt für den günstigsten Zeitpunkt der Ablösung
(vgl. auch Astralprojektion 5).
Speziell in dieser Phase gibt es jedoch viele Täuschungsmöglichkeiten
- vor allem in Bezug auf das Körpergefühl. Liegen die Arme nun
seitlich am Rumpf oder sind sie über der Brust gekreuzt? Liegen die Beine
parallel nebeneinander oder übereinander? Mittels einer Bewegung liesse
sich natürlich die Lage des Körpers sofort wieder vergegenwärtigen.
Aber dabei verlagert sich das Körpergefühl meistens in den physischen
Bereich und es kommt zum Zusammenbruch des diffizilen Gleichgewichtes. Weshalb?
Weil derartige Unklarheiten stets zu Beginn des Überganges in den ausserköperlichen
Zutand auftreten und gewohnheitsmässig dem Physischen zugesprochen werden.
Was
tun? Es gilt, völlig BEWEGUNGSLOS zu verharren und sich dabei die Position
des physischen Körpers GANZ GENAU zu merken. Das kann unter Umständen
mittels einer leichten (!) Bewegung - z.B. eines Fingers der Hand gelingen.
Sobald Unklarheiten auftreten, ist es nun möglich, sich ohne irgend welche
Regung des physischen Körpers an dessen Lage zu ERINNERN.
Dabei
kann Folgendes geschehen: Der physische Körper bewegt sich! Beispielsweise
hebt sich der Arm. ABER DEM IST NICHT SO. Jetzt MUSS unbedingt auf die
Erinnerungfähigkeit vertraut werden. Und diese besagt: Der Arm liegt flach
unter der Decke parallel zum Oberkörper. Das ist oft nur äusserst
schwer zu akzeptieren, denn die Armbewegung liess sich doch EINDEUTIG als ein
Hocheben identifizieren. Es kommt zu einem regelrechten Durcheinander und zu grössten
Unsicherheiten in Bezug auf das Körpergefühl. Ohne die Erinnerung an
die tatsächliche Lage des physischen Körpers wäre das Ich in
diesem Moment "verloren" und müsste panikartik den Versuch
abbrechen.
Das Ich kann so lange abwarten, bis die kinästhetischen
Empfindungen sozusagen eindeutig die des "subtle body" sind. Falls
diese nicht signifikant ANDERS sein sollten als die des physischen Körpers
- und das sind sie nur sehr selten -, spielt das keine Rolle, WEIL das Ich um
die "Ruhelage" des physischen Körpers weiss. So kann es die
BEWEGUNGEN des Zweitkörpers als solche jederzeit problemlos identifizieren,
denn diese können gemäss Erinnerung keinesfalls die des physischen Körpers
sein.
Es braucht schon ein bisschen Übung, um die Ablösung mit einer gewissen Leichtigkeit durchzuführen. Falls die Gelegenheit also günstig ist, sollte die Ablösung mehrere Male hintereinander wiederholt werden.
Am 2. Januar 1972 sehe ich ein Bild, auf dem verschiedene - wahrscheinlich orange oder rote - Punkte eingezeichnet sind. Die Punkte sind mittels Linien verbunden. Die Bezeichnung der Punkte wiederholt sich in der Art einer Perseveration als A - B - A - B - A usw. Nun wird mir erklärt, dass diese Perseveration identisch sei mit einem mehrfachen Destillationsvorgang.
Bemerkung: Mir ist in der letzten Zeit mehrfach das Problem der Wiederholungen und des Rhythmus begegnet. Die Wiederholung drückt etwas besonders Wichtiges aus, die Rhythmisierung bringt es gewissermassen in Einklang. Eine stete Wiederholung ist gemäss Traumaussage ein wiederholter Destillationsvorgang. Und jede Wiederholung macht das Destillat reiner und reiner - bis es die geforderte Reinheit hat. Bei der Rhythmisierung geschieht etwas Ähnliches. Der Rhythmus pendelt ein und bringt die eigene Bewegung immer mehr in Übereinstimmung und Einklang mit der kosmischen Bewegung. Dabei verschwinden die Ungereimtheiten.
Es fällt zwar leicht, ungewohnte Ereignisse als nebensächlich zu betrachten und unhinterfragt vorbeiziehen zu lassen. Aber mit einem "Nicht-dergleichen-Tun" werden sogar weit offen stehende Türen zu fest verschlossenen Pforten.
Protokoll vom 19. Juli 1978:
Abends um 21:00 bin ich recht müde, lege mich ins Bett und lese - wie schon den ganzen Tag - weiter im Buch "Practical Astral Projection" von Yram. Cathy geht sich die Haare waschen. Um 21:45 lege ich mich auf den Rücken und versuche eine Ablösung. Ich möchte die Zeit nutzen, bis Cathy ins Bett kommt.
Ich döse ein - immer mit dem Gedanken an eine Ablösung und dem Vorsatz, bei Gelingen mit dem "subtle body" bloss etwas im Zimmer herumzugehen.
Plötzlich ein heftiger Schlag unter der Schädeldecke!
Aber erst bei zweiten Schlag wird mir bewusst, was geschehen sein könnte. Die Lektüre von Yram lässt mich vermuten, dass es sich hierbei um einen gescheiterten Austritt handelt. Ein Austritt, bei dem der Zweitkörper aus irgend welchen Gründen zu "dicht" gewesen ist. Er muss sich nur leicht verschoben haben und ist dann - beim Versuch durch das Fontanellenloch zu schlüpfen - sozusagen am Knochen angestossen. Eine derartige "verdichtete" Ablösung erlebe ich sonst - so weit ich das überblicken kann - nie. Normalerweise rollt sich der "subtle body" einfach seitlich ab und steht dann neben dem physischen Körper auf.
Ein knirschendes Geräusch begleitet die beiden Schläge - wie beim Karate-Training bei den drehenden Lockerungsübungen mit dem Kopf. Das Geräusch ist kurz und intensiv. Gleichzeitig ist ein Ruck zu spüren. Es ist, als würde mich jemand kurz und heftig an den Beinen um ein paar Zentimeter runterziehen, wobei der Kopf für einen Moment an Ort verharrt - ähnlich einem anfahrenden Eisenbahnzug. - Ich wache sofort im physischen Körper auf und mache eine kurze Notiz.
Dann lege ich mich wieder hin - es ist nun 21:50 - und versuche eine zweite Ablösung. Nach ein paar Minuten habe ich das deutliche Gefühl, mit geschlossenen Augen eine Rumpfbeuge zu machen. Dabei berührt der Kopf des Zweitkörpers die Knie. Sofort nach dem Aufrichten und dem Hinlegen und "Einklinken" des "subtle body" wälze ich mich mit dem physischen Körper auf die rechte Seite und mache eine Notiz.
Folgende Punkte sind überraschend:
--1. Die Leichtigkeit und Schnelligkeit, mit der diese Dinge geschehen.
--2. Die 'Wiederholbarkeit' des Vorganges der Ablösung innerhalb kürzester Zeit zu ungewohnter Zeit - es ist jetzt 21:55.
Mir ist klar, dass ich Ähnliches schon etliche Male erlebt habe. Aber ich konnte es niemals bewusst als Vorgang der Ablösung identifizieren und als Begleiterscheinung und Anzeichen einer Ablösung erkennen. Auch die Empfindung des ruckartigen Falles z.B. des Kopfes oder eines oder beider Arme oder Beine ist mir längst bekannt - ohne dass ich es explizit mit einer Ablösung bzw. einer OOBE in Zusammenhang gebracht bzw. problematisiert hätte. Erst jetzt - seit der Lektüre von Lischka und Yram - beginne ich, bewusst auf diese für mich bis anhin lapidaren und selbstverständlichen Erscheinungsformen zu achten.
Es kommt dann - wie geplant (weil ich mir das "antrainiert" habe) - um etwa 04:00 zu einem physisch-körperlichen Erwachen, aber ich kann mich nicht zu einem weiteren Ablösungsversuch aufraffen, denn ich bin zu erschöpft und fühle mich müde. Bis um 08:45 bleibe ich liegen. Der folgende Traum muss etwa um 08:15 geschehen sein. Nur ein Teil lässt sich erinnern:
... Im Garten draussen beginnt es heftigst zu regnen. Dann fallen Hagelkörner vom Himmel - in derartigen Mengen, dass innerhalb kürzester Zeit der ganze Garten von einer zentimeterdicken Schicht bedeckt ist. Und das mitten im Sommer! Von den Sträuchern und Bäumen hängen Eiszapfen, weil es sehr kalt geworden ist und die Nachbarn unbegreiflicherweise vergessen haben, den Rasensprenger zuzudrehen. Immerhin hat das 'warme' Wasser eine starke Schichtbildung der Hagelkörner relativ gut verhindert. Deswegen ist nicht die ganze Rasenfläche von Eis überzogen.
Der Himmel ist wegen des Unwetters stark gelb.
«Was da alles wieder kaputt gegangen sein mag!?» ...Bemerkungen
Um 12:30 höre ich zufälligerweise die Nachrichten: Es soll in der Ostschweiz zu stärksten Hagelschauern gekommen sein! Verblüffend! - Die Koinzidenz zum Traumgeschehen ist derart offensichtlich, dass die "Objektkomponente" vermuten lässt, die "Vibrationen" des "weltlichen" Hagels hätten den eigenen subjektiven Schwingungen auf eine Weise entsprochen, dass die übereinstimmenden Wellenlängen der Schwingungszustände zum Empfang des äusseren Bildes geführt haben. Hagel ist zwar eine Naturkatastrophe, mit der immer zu rechnen ist. Ausserordentliche atmosphärische Bedingungen führen zur Zerstörung von Kulturen bzw. zur Zerstörung der eigenen Arbeit. Es handelt sich somit um natürliche Bedingungen, die mit der Materie und deren Verdichtungsgrad zu tun haben. Ihnen gegenüber ist der Mensch 'hilflos'.
Da ich selber nur am Rande mit dem Hagel zu tun habe, ist zu vermuten, dass der Objektanteil ziemlich gross ist. Das Geschehen zeigt mir, dass nur das, was 'draussen' und vor aller Augen stehen gelassen wird, zerstört werden kann - aber nicht das, was in der Abgeschiedenheit des stillen Kämmerleins erarbeitet wird.
Äussere Bilder und innere Gedanken scheinen sich manchmal zu überlagern. Hier sind beide Aspekte zutreffend. Der objektive Hagel und die subjektive Fragestellung zeigen, dass stärkste Behinderungen auftreten können - auch in Bezug auf die Bemühungen, den OOBE-Zustand herbeizuführen.
Mir ist überhaupt niemand bekannt, der beim
Einschlafen nicht schon das Gefühl gehabt hätte, durch das Bett
hindurchzufallen. Auch das seitliche Wegrutschen und das Herausfallen gehören
zur Kategorie der "ungewohnten Ereignisse". Da sie kaum jemals den
physischen Körper betreffen, sondern "bloss" den "subtle
body", den "Phantomgefährten", scheinen sie nebensächlich.
Debei wäre zu beachten, dass sich das "innere Wesen", das
aufgrund des lauten Alltags kaum zu hören ist, zumindest mittels Zuckungen
und FALLGEFÜHLEN bemerkbar machen könnte.
Bergsteiger kennen
das Phänomen des "Phantomgefährten", des "halluzinierten
Doppelgängers". Ein solcher wird vor allem in Extremsituationen - also
bei Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Isolation und Angst - gesehen. Weil das
eigene Körperschema bei allen Menschen in der Hirnrinde
abgespeichert ist, kann prinzipiell ein jeder Mensch seine eigene Gestalt "halluzinieren"
und sozusagen nach aussen projizieren. Dass dies in extremen Situationen eher
zu geschehen scheint als in normalen, darf nicht weiter verwundern.
Ausnahmesituationen machen bekanntlich mehr Eindruck als ein normales "Zu-Bett-Gehen".
Deshalb lassen sie sich relativ leicht erzählen und den Mitmenschen
vermitteln. Die Begegnung mit dem Doppelgänger bei einer OOBE im
Zusammenhang mit einem schweren Unfall gilt beinahe schon als "normale"
Stresserfahrung. Doch wie steht es mit einer OOBE in der Einschlafphase, bei der
es zu einer solchen Begegnung kommt? DAS, d.h. die Projektion des Körperschemas,
ist der Normalfall.
Mit "Austreten" ist «das bewusste
Verlassen des Leibes gemeint. Das Geheimnis, wie man das bewerkstelligen kann,
war nicht nur der Hauptinhalt der antiken Mysterien ..., sondern es bildet die
Basis, auf der der praktische Okkultismus des Altertums wie auch zum Teil der
Neuzeit fusst» (Gustav Meyrink, "Das Haus zur letzten
Latern" (München 1973 S. 362). - Meyrink betont «Entwickeln
kann nur jeder sich selbst, denn jegliche Entwicklung ist rein individuell.
Schablonen und Rezepte versagen hier und müssen versagen.» Deshalb
sind alle Fragen an die eigene Person zu richten - und dann wird der Mensch
durch das belehrt, was ihm zufällt, durch das, was man/frau erlebt.
Das
Austreten bzw. die Ablösung des Zweitkörpers beim Austritt gleicht
einem Objektivierungsvorgang. Diese Objektivierung geschieht zwar NUR auf
Subjektstufe, ABER sie bietet etwas Einmaliges. Aus ihr erwächst eine
unumstössliche Erfahrungsgewissheit. Die Existenz eines "Körperschemas"
bzw. eines "subtle body" ist bereits nach der ersten
Austrittserfahrung nur noch eine Frage des WISSENS und niemals mehr eine Frage
des Glaubens. WIE sich dieses Phänomen erklären liesse, kann und darf
natürlich diskutiert werden. Doch ist der emotionale Gehalt einer
Austrittserfahrung oft derart gigantisch, dass jede Art von Erklärungsversuchen
irgendwie zur Nebensache wird und mehr oder weniger distanziert betrachtet
werden kann.
Die Angelegenheit OOBE lässt sich übrigens nur
so lange "totschweigen" und verharmlosen, als der "sutle body"
in nächster Nähe des physischen Körpers bleibt. Sich ausserkörperlich
ein paar Meter neben dem Bett für ein paar Sekunden oder Minuten als ein
Doppelgänger fühlen, ist nicht unbedingt "weltbewegend".
Wenn sich Raum und Zeit jedoch ändern, wird's etwas schwieriger - auch wenn
das Erleben stets subjektiv bleibt. Ein Ich, das im OOBE-Zustand innerhalb von
20 Minuten "Objektzeit" eine Zeitspanne von 80 Jahren durchlebt oder
eine Strecke von 200'000 Kilometern überfliegt, denkt vielleicht schon eher
über Relativitäten, spirituelle Dimensionen und den Sinn des Lebens
nach. Zumindest ist es einem solchen Ich kaum mehr möglich, das Leben als
Sackgasse zu sehen und sich in einer Sackgasse zu verheddern.
Ein "Austritt"
ist also die Ablösung des Zweitkörpers bzw. des "halluzinierten
Doppelgängers" vom physischen Leib. Dieser Vorgang wird als ein
Wechsel in den ausserkörperlichen Zustand empfunden und auch so
beschrieben. Er geschieht spontan oder willentlich und kann von
verschiedenartigsten Phänomenen wie z.B. dem Klicken, Knallen, Rauschen und
Vibrieren begleitet sein.
Rudolf Steiner hat schon 1912 geschrieben
(? (1912) 1972 S.44): «Das Gefühl, ausserhalb
seines Sinnenleibes zu sein, hat man beim Erleben innerhalb des astralischen
Leibes stärker als beim Erleben im elementarischen Leibe. Bei diesem fühlt
man sich ausser dem Gebiete, in welchem der Sinnenleib ist; aber man fühlt
diesen mit. Im astralischen Leibe aber fühlt man den Sinnenleib selbst als
etwas Äusseres. Beim Übergang in den elementarischen Leib empfindet
man etwas wie eine Erweiterung der eigenen Wesenheit, beim Einleben in den
astralischen Leib dagegen eine Art Überspringen in eine andre Wesenheit.»
(Email vom Juni 2002) «In der Einschlafphase machte sich in meinen Ohren ein Surren und Dröhnen breit, das immer stärker wurde. Ich wurde wie durch eine riesige unsichtbare Hand etwa zehn Zentimeter über die Matratze angehoben und schwebte langsam zum Ende des Bettes. Dann machte sich schliesslich eine Frauenstimme breit, die in tausend Echos das Wort "Steinehof" sagte. Ich habe bis heute nicht herausgefunden, was es (für mich) bedeuten könnte. Vielleicht muss ich das auch nicht.»
(wz Antwort) Wird der Name "Steinehof" als "Hof der Steine" gelesen, ergeben sich daraus z.B. folgende Assoziationen: Der "Hof um eine Lichtquelle" wird physikalisch als Halo bezeichnet. Ein Halo tritt meist in Form von Ringen um die Sonne und dem Mond auf.
Einer der berühmtesten Steinringe ist STONEHENGE in der Salisbury Plain in Süd-England. Dieser "Hof der Steine" ist die am besten erhaltene Megalithanlage aus dem 3./2. Jahrtausend und die grösste prähistorische Steinkreisanlage (Kromlech) in Europa. Wird der gesamte Steinkreis bzw. der "Steinehof" sozusagen um 90 Grad aufgerichtet, entsteht daraus ein (ziemlich grosses) Stargate! Die astronomischen Ausrichtungen können als Orientierungshilfen - auch bei den OOBEs - eingesetzt werden (das Stargate entspricht dem QUADER und dem Spiegel (through the looking glass)).
Da auch der Heiligenschein "Halo" genannt wird, darf vermutet werden, dass deren Träger eine direkte Verbindung zum Stargate haben. Ein Halo über dem Kopf bedeutet schlicht: «Da ist ein Austritts-Tor zur OOBE.»
Im Buch "Feuer und Stein" von Diana Gabaldon (München 1995) werden Steinkreise für Zeitreisen eingesetzt (Hinweis von Christoph Roos). Und als die Frau durch die Lücke eines senkrecht gespaltenen Steines (erinnert an das Symplegadenmotiv) klettert, kam «von irgendwo, nicht weit entfernt, ein tiefes, summendes Geräusch. Ich dachte mir, vielleicht hätten sich Bienen in einer Felsenritze einen Stock gebaut. ... Der Stein schrie. Ich wich zurück. Noch nie hatte ich einen solchen Laut von einem Lebewesen gehört. Es lässt sich nicht beschreiben. Ich kann nur sagen, dass es die Art Schrei war, die man von einem Stein erwarten würde. Es war entsetzlich» (S. 54 ff). Und als sie "zurück" will, kam sie wieder «in die Nähe des gespaltenen Steines und hörte ein Summen wie von Bienen. Es klang immer noch wie ein Bienenschwarm. ... Chaos erfasste mich - ein unwiderstehlicher Sog» (S. 526).
Evans-Wentz erwähnt im Zusammenhang mit der Übertragung des Bewusstseins ("the transference of the conscious-principle") ein magisches Wort. Es ist das Wort HPHO. Wenn es richtig von einem Lama angewandt wird, lässt es die Summe der höheren Bewusstseinsanteile eines Menschen - oder sagen wir seine "Seele" - sofort aus dem Körper austreten (vgl. Das tibetanische Totenbuch" (Zürich: Rascher, 1970 S. 258)).
Am 12. Juni 1974 lege ich mich zwecks Mittagschlaf zuerst auf das Bett meines Sohnes im Kinderzimmer, wechsle jedoch bald ins Wohnzimmer, weil der Lärm der auf der Straße spielenden Kinder zu stark ist. Mehrere Male werde ich aufgeschreckt. Ausserdem ist mein Arm eingeschlafen - prickelt nun heftig. Es dauert eine Weile, bis die störenden Empfindungen wieder verblassen. Im Wohnzimmer achte ich deshalb besonders auf die Lage der Arme. Sie dürfen nirgends so aufliegen, dass Druckstellen entstehen. Dann schliesse ich die Augen und entspanne mich.
Plötzlich wache ich wieder auf und bin deshalb ziemlich verärgert. Schon wieder! Jetzt hätte ich doch wenigstens in Ruhe schlafen wollen, nachdem im anderen Zimmer die Kinder mein Vorhaben, das Einschlafen zu beobachten, zu vereiteln wussten. Auch die Rückenlage behagt mir nicht mehr - und überhaupt, jetzt ist es genug! Ich will aufstehen und rolle nach rechts aus dem Bett. Und im gleichen Moment merke ich, dass ich mich abgelöst habe.
Unverzüglich beginne ich mit den Beobachtungen und untersuche als erstes den Zweitkörper, mit dem ich ausgetreten bin. Das Aussehen des Zweitkörpers ist nicht genau bestimmbar. Von der Gestalt her gleicht er einem lockeren Tuch mit weitem Faltenwurf, das seine Form ständig verändert. Er fühlt sich auch amorph an, aber vielleicht nur deswegen, weil meine Sinneswahrnehmungen stark beschränkt sind. Ich kann das Tuch und meine Umwelt nur verschwommen und wie durch einen dichten Nebel sehen und diffus spüren. Ich sehe allerdings die Umrisse des Bettes und der Möbel und bin überzeugt, im Wohnzimmer zu sein.
Als nächstes versuche ich, mich auf dem Boden ein bisschen zu bewegen. Es gelingt. Unvermittelt treten sexuelle Spannungen auf, die jedoch schnell wieder schwinden, weil mir diese Empfindungen nicht nur von früheren Erfahrungen her bekannt sind, sondern weil sie mich auch an die Aussagen von Robert A. Monroe erinnern.
Dann denke ich daran, hochzufliegen und die Decke zu durchdringen - und spüre sogleich, wie ich hinaufschwebe, die Betondecke berühre und sie durchdringe. Das Raumgefühl ist derart gut, dass ich die Distanz genau abschätzen kann und auf dem Boden des oberen Wohnzimmers stoppe. Ich weiss, dass um diese Zeit niemand zu Hause ist, und glaube deshalb, mich ruhig umsehen zu dürfen. Dazu muss ich aber die Augen (des Zweitkörpers) öffnen, was trotz grösster Anstrengungen nicht gelingt. Um mich herum bleibt alles nebelhaft verhangen, undurchdringlich und grau. Vielleicht wird es draussen vor dem Haus eher möglich sein, das Sehvermögen zu erlangen. Dieser Gedanke genügt, um mich horizontal hinausschweben zu lassen.
Vor dem Haus kann ich plötzlich wieder sehen - doch ich bin in eine fremde Welt hineingeraten, es hat mich in ein 'Jenseits' verschlagen. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung und gehe daran, fliegend die unter mir liegende Landschaft zu erkunden. ...
Die Austrittserfahrungen vom 25. Juni, 22. Juli,
7. August 1974, 11. März, 28. und 30. Dezember 1975 können übrigens
- wie einige des Jahres 1976 - in den "Quellen der Nacht" nachgelesen
werden. Über die Verflechtung der Traummotive mit der BK und der OOBE vgl.
Begegnungen.
Das physische Körpergefühl
kann mit der Zeit vom Körpergefühl des "subtle body" (des Äther-
und des Astralkörpers) recht gut unterschieden werden, weil es doch einige
Abweichungen im Hinblick auf die Körperempfindungen und die körperlichen
Fähigkeiten gibt. Schon bei einer partiellen Ablösung werden
beispielsweisemdie "anderen Arme" sichtbar. Und diese leuchten dann
z.B. bläulich und sind von einem Lichtfeld umgeben.
4.3. Das ruckartige Absacken und das Hochgerissenwerden
Fallgefühle treten häufig auf. Beinahe immer führen sie zu einer blitzartigen Rückkehr und damit zum Abbruch einer OOBE. Für ein Kind und auch für einen Erwachsenen dürfte es tatsächlich unmöglich sein, das Gefühl des Fallens, Hochgerissens- oder Herausgeschossenwerdens mit einer "Projektion des Phantomkörpers" in Verbindung zu bringen. Bei Fieberzuständen schon gar nicht. Wenn es beim Einschlafen plötzlich einen Ruck gibt und der Körper DURCH das Bett fällt, zuckt ein derartiger Schreck durch die Glieder, dass es sogleich zum Erwachen des physischen Körpers kommt.
(CR Juni 2002) Ob es wirklich ganz eindeutig zum "Erwachen im physischen Körper" führt? Gerade bei Fieberzuständen ist mir das "durch das Bett Fallen" in bester Erinnerung. Aber vielleicht ist das Erwachen dann eben in einem der Alltags-Realität sehr ähnlichen Zweitkörper-Zustand das Resultat. Das wäre dann ein "daseinsnaher" Wechsel. Ich kann mich an ein gehäuftes Vorkommen im Jahre 1961 erinnern, da war ich dreizehn. Einerseits war ich "wach" und im Bett, und - so nehme ich an - in "dieser" Realität. Aber weiss man das in solchen Momenten mit Fieber zwischen 39,5 bis fast 41 Grad. Der Arzt meinte, wenn das Fieber noch steige, würde ich sterben, worauf ich innert zwei Tagen gesund war.
Die im Zusammenhang mit dem "Fallen" aufgetretenen "halluzinativen" bzw. traumähnlichen Vorstellungen wurden (wie das "falsche Erwachen") mit "Fieberwahn" erklärt. Mit Sicherheit kann ich mich nur an das mehrfache "durchs Bett Fallen" und das diffuse Gefühl erinnern, dass danach irgend etwas irgendwie anders war.
Ich habe damals auch noch den Hausarzt darauf angesprochen. Er zuckte bloss mit den Achseln und sagte, das sei dem "hohen" Fieber aufgrund der Blutvergiftung anzulasten.
Das alles war etwas, das mich nachhaltig irritiert hat, denn es war deutlich vom "Gewohnten" zu unterscheiden. Weitere Hypothesen aufstellen hiesse, nachträglich etwas hineinprojizieren. Auch die nachfolgende Erfahrung von dir scheint mir da eine Vermischung von Ideoplastie, Traumähnlichem und einem "Objektanteil von Austritt" zu sein. Aber kann das alles "unterschieden" werden, wenn man von nix eine Ahnung hat. Mittels Gefühl und Empfinden? Ich glaube, irgendwie spürt man "es", hat aber keine Chance, das irgendwie auf die Reihe zu bringen. Und so lange keine gravierenden "Krankheitsbilder" daraus entstehen, wird es dann eben als "unwichtig" ignoriert.
Eine Vermischung von Ideoplastie, Traumähnlichem
und einem "Objektanteil von Austritt" wird niemals zu vermeiden sein,
denn es besteht immer und überall ein unauflösbarer Zusammenhang
zwischen dem Subjektiven und dem Objektiven. Der Physiker A. S. Eddington sagt:
«Das physikalische Universum ist weder gänzlich subjektiv noch gänzlich
objektiv, aber auch keine einfache Mischung von subjektiven und objektiven
Wesenheiten oder Merkmalen.» Dieser selektive Subjektivismus - wie
Eddington dies nennt - gilt meines Erachtens für jeden
Wirklichkeitsbereich.
Speziell in der Einschlafphase - und im
OOBE-Zustand als solchem - treten Fallgefühle auf. Während Jahren
wurde mir dabei Angst und Bange. Ich floh zurück "ins Bett". Dann
endlich:
... Mit verschiedenen Autos bin ich am 7. August 1970 lange Zeit auf der Flucht. Doch endlich hat das Fliehen ein Ende. Ich stoppe, steige aus, gehe in ein Haus und laufe unruhig in einem Zimmer hin und her.
(wz Juni 2002) Ein Auto ist ein Hilfsmittel, ein "sich selbst bewegendes" Gefährt bzw. eine Technik mit einer spezifischen Eigendynamik. Es stellt sich natürlich die Frage, wie sich die "andere Seite" gegenüber einem "angefressenen" Jungianer (der ich damals war) verständlich machen soll. Ich selber wusste 1970 nicht, was mit dem OOBE-Zustand praktisch und theoretisch gemeint sein könnte. So hatte ich mich zunächst beinahe ausschliesslich - gemäss jungianischer Sichtweise - mit bildlich-symbolischen Vorstellungen auseinanderzusetzen. Und als "folgsamer Schüler" versuchte ich mit dem Auto - dem "tiefenpsychologischen Hilfsmittel" - auf gebahnten, normierten Wegen einer direkten Konfrontation zu entfliehen. Eine Vermischung der Ebenen mit Hilfe der tiefenpsychologischen Interpretationsweise lenkte immerhin von der Frage ab, welche Verhaltensweisen dem Ich als bewusstes Wesen IM Traumgeschehen in eigener Verantwortung möglich sind.
«So kann es nicht mehr weitergehen!» denke ich. «Dieses permanente Auf-der-Flucht-Sein ist äusserst frustrierend und ein totaler Unsinn! - Unbedingt müssen von mir neue Wege beschritten werden!»
(wz Juni 2002) Damals wollte ich im luziden Traumgeschehen nicht erkennen, dass ein Zusammenhang zwischen dem technischen Hilfsmittel und der Komplexen Psychologie besteht. Etwas in dieser Art wäre zwar möglich gewesen, aber der Verdrängungsmechanismus wirkte sich durchgehend aus - und er blockierte das Denken. Trotz Luzidität gelang es mir nicht, die Angelegenheit kritisch zu hinterfragen.
Verärgert über mich selber schlage ich mit der Faust an eine Fensterscheibe. Sie zersplittert krachend. Durch das entstandene Loch steige ich fest entschlossen auf den Sims und springe in die Tiefe und in die Ungewissheit. - Ich falle und falle. Es ist, als erwarte mich unten in der Schwärze etwas absolut Neuartiges und völlig Unbekanntes. Aber kein ängstliches Bangen umklammert mein Herz, sondern ein unbeschreibliches Gefühl des Friedens und der Einheit durchflutet mich. Ich fühle mich eins mit der Materie und auch eins mit meiner Frau, die mir mittlerweile nachgesprungen ist und mich umfasst!
(wz Juni 2002) Meine Reaktion ist intuitiv-emotional und kann 1970 rational nicht begründet werden. Das Zerschlagen der Scheibe ist zudem alles andere denn ebenenkonform. Da im materiellen Alltag das Glas natürlich nicht ohne Bruch zu durchdringen ist, muss meine Denkweise im ausserkörperlichen Zustand als alltags- und letzten Endes als psychologiekonform bezeichnet werden. Um derartige Vorstellungsschranken überwinden zu können, musste gewaltsam ein Durchbruch gesucht werden. Denn niemand sagte etwas über den luziden Traum und alle blockten die OOBE rigoros ab. Nun wollte ich es endlich wissen - und sprang ins Nichts. Es galt, mich der Herausforderung zu stellen und mich auf Gedeih und Verderb dem Unbekannten auszuliefern.
Es dauert eine Weile, dann schweben Cathy und ich über eine fremdartige Landschaft. Sie scheint total verzaubert! - Unzählige Lichter sind wie Lichtfunken (scintillae) in die Erdoberfläche eingesenkt und funkeln wie Diamanten.
Nachdem wir genug gesehen habe, wollen wir wieder in die Alltags-Realität zurückkehren. Im Wissen darum, dass hierfür ein lautes Geräusch genügt, klatsche ich in die Hände. Das hat zur Folge, dass wir durch Zeit und Raum zurückfallen an den Ausgangsort und in die Gegenwart. Zuletzt fallen wir durch das Loch im Fenster ins Zimmer.
Da ist jetzt ein Mann, der unbedingt in die andere Welt will - aber nur mit Hilfe seiner eigenen "technischen Mittel". Sein Ansinnen wirkt etwas überheblich, denn ihm fehlt so ziemlich jede Erfahrung. Zwar wird er die andere Seite bestimmt erreichen können, doch zu welchem Preis?
Suchend geht der Mann durchs Zimmer. Er bleibt stehen, packt eine Lautsprecherbox der Stereoanlage und wirft sie zu Boden. Das Geräusch des Zerbrechens lässt ihn in einen tranceartigen Zustand fallen und er sinkt aufs Sofa.
Bis um vier Uhr in der Früh warten wir. Dem Mann gelingt es offensichtlich nicht, zurückzukehren. Der Knall eines von mir fest zugeschlagenen Fensters holt ihn wieder in die Wirklichkeit. Nach dem Erwachen kann er sich an überhaupt nichts mehr erinnern!
Neben dieser abrupten gibt es auch die eher
sanfte Art des Austritts. Bei dieser gleitet der "subtle body" in
irgend einer Richtung aus dem physischen Körper. Es kann auch zu einem
langsamen Hoch- oder Runterschweben und zum seitlichen Herausrollen kommen.
Sogar ein körperloses Austreten in der Art eines dimensionslosen
Bewusstseinspunktes ist möglich. Das Sehfeld ist dabei KUGELFÖRMIG.
Wenn
sich beim Einschlafen die Entspannung vertieft, wird der physische Körper
schwer und schwerer. Und plötzlich scheint er nach hinten wegzurutschen
oder runterzufallen usw. Die kinästhetischen Empfindungen sind oft von
hypnagogischen Bildern begleitet. Es kann aber auch totale Finsternis herrschen.
Don DeGracia bezeichnet dies als die "Leere".
Ein Beispiel hierfür ist das Fallen durch einen Brunnenschacht. Auch das
Gleiten durch ein Kamin, das Rennen durch eine Zimmerflucht und der Absturz oder
die Frontalkollision können von diesem Gefühl begleitet sein.
Nicht
immer sind beim Austritt kinästhetische Empfindungen zu verspüren.
Manchmal kommt es mit der Vertiefung der Entspannung zu einem kurzen
Bewusstseinsverlust, zu einem BLACKOUT. Danach ist der physische Körper
nicht mehr zu spüren. Die Dunkelheit ist verschwunden. Dieser Übergang
bedarf der Gewöhnung, weil sich dabei die Umgebung sprungartig ändert.
Mit
der Vertiefung der Entspannung kommt es möglicherweise zu einem Prickeln
und zu Kälteschauern, zu seltsamen Geräuschentwicklungen und zu hauch-
und streichelartigen Berührungen. Wenn flüsternde Stimmen oder laute
Worte gehört werden, dürfte das spätestens in dem Moment ziemlich
beunruhigend wirken, wenn es sich dabei um Einflüsterungen oder sogar um
ein Ansinnen handelt.
Dem Gehörten in der Übergangsphase
sollte mit Achtsamkeit, Klugheit und Vorsicht begegnet werden, denn es ist immer
gesichtslos. Wenn Laute wie ein Echo aus unbestimmbarer Richtung und Ferne tönen,
sind sie wie ein undeutliches Gemurmel und Gebabbel. Und das kann beinahe
beliebig ergänzt und verstanden werden. Messerscharf gesprochene und gut
verständlich zu hörende Worte und Sätze lassen sich hingegen
bestens erinnern und wenigstens zu einem späteren Zeitpunkt sorgfältig
bedenken.
Gerade bei sprachlichen Dingen ist aufgrund ihres manchmal
kompromisslosen Forderungscharakters grösste Zurückhaltung angebracht.
Das "Einschüchterungs- und Indoktrinationspotential" von
(okkulten) Worten beim Einschlafens bzw. in der "Trance" ist
keinesfalls zu unterschätzen (Channeling). Der Glaube, dass da nun wirklich
und tatsächlich höhere Wesenheiten irgend welcher Art zu einem
sprechen, setzt eine gewisse obrigkeitshörige Einstellung voraus. Es ist
eine gefährliche Sache, wenn solchen Eingebungen allzu unkritisch begegnet
wird. In diesem Zusammenhang ist zu vermuten, dass viele sogenannt brillante
Redner die rhetorisch-einlullende Wortfülle geschickt nutzen. Denn lange
Reden haben immer eine einschläfernde Wirkung - die Zuhörer werden
sozusagen hypnotisiert.
Das Vibrieren gehört zu den eher
beunruhigenden kinästhetischen Empfindungen der Einschlafphase. Weil das "Zittern"
meistens dem physischen Körper zugeschrieben wird, kommt es zur Blockierung
der Ablösung des Zweitkörpers. Es ist wie bei einer Saite. Sie
schwingt und der Ton bzw. der Klang könnte "entweichen" - aber
dann wird die Schwingung durch das Auflegen eines Fingers abrupt beendet.
Es
kann geschehen, dass im Moment des Hinüberwechselns in den "Phantomkörper"
deswegen Angstgefühle auftreten, weil stärkste Energiewirbel
auftreten. Diese können begleitet sein von einem extrem lauten Dröhnen
und von heftigstem Vibrieren. Nun geht es nicht darum, diesen Vorgang unter
Kontrolle zu bringen, sondern bloss darum, gelassen "hinzusehen". Es
ist nicht weiter erstaunlich, dass sich Derartiges beim "Austreten"
ereignet.
Die ersten ausserkörperlichen Erfahrungen sind oft von
einem Gemisch aus Neugier und starken Angstgefühlen begleitet. Letzteres
verhindert natürlich ein unbefangenes Experimentieren und Forschen.
Verantwortlich hierfür ist jedoch vor allem der Wunsch, von Anfang an die
Sache gemäss den eigenen Vorstellungen kontrollieren zu wollen.
Folgendes Beispiel mag dies illustrieren:
(Mail) Ich bin gegen sechs Uhr aufgewacht und habe DeGracias Technik angewandt - ohne grossen Erfolg. Dann bin ich wieder eingeschlafen. Allerdings habe ich ein paar hypnagogische Bilder gesehen. Dann zwischen sieben und acht Uhr habe ich einen zweiten Anlauf genommen - obwohl ich dachte, ich sei schon viel zu wach. Es hat plötzlich geklappt !
Ich spürte ein Vibrieren und konnte eine Hand heben, ohne dass sich meine körperliche Hand hob. Allerdings war es ein bisschen zäh und es war mühsam, aus meinem Körper auszutreten. Ich wollte nach oben schweben. Aber es ging nicht, ich hatte zu viel Schwere. Auch meine Umgebung nahm ich nicht klar wahr. Ich wusste zwar, dass ich mich in meinem Bett befand und dass dieses in meiner Wohnung stand. Aber die Umrisse des Zimmers waren nur schwer zu erkennen. Ich war sehr aufgeregt.
Weil das Schweben nicht klappen wollte, versuchte ich, mich aus dem Bett heraus auf den Boden zu rollen. Das funktionierte ! Ich fühlte mich sehr, sehr schwer und kroch am Boden entlang, konnte jedoch nicht weit kriechen. Plötzlich spürte ich etwas wie ein Gummiband, das mich davon abhielt, weiter zu kriechen. Ich war aber sehr neugierig und wollte weiterkriechen. Gleichzeitig hatte ich etwas Angst.
Die unheimliche Figur bzw. das Gesicht, das ich sah, konnte ich für mich erträglich machen, indem ich mir sagte: «Das ist ein Traum, dir kann nichts passieren.»
Als ich das Gummiband fühlte, das mich festhielt, kam mir der Gedanke, in den Körper zurückzukehren. Vorher wollte ich mich jedoch umdrehen und meinen im Bett liegenden Körper beobachten. Das war ein eigenartiges Gefühl. Es war auch so etwas wie Furcht davor dabei, mich selbst im Bett liegen zu sehen. Ich drehte mich also langsam um und wollte zurück ins Bett kriechen. Als ich dort war und den Kopf hob, um mich zu sehen, öffnete ich die physischen Augen und fand mich im Bett liegen.
In vielen Märchen wird gesagt: «Du
darfst dich nicht umdrehen!» Diese Warnung ist vor allem bei den ersten
ausserkörperlichen Erfahrungen zu beachten. Die Nähe des physischen Körpers
wirkt zu Beginn wie ein starker Magnet und der "subtle body" wird
aufgrund des "emotionalen Durcheinanders" angezogen und regelrecht
eingesaugt. Erst nach mehrmaligem Erleben des Austritts lässt sich das
Geschehen eher gelassen und etwas distanzierter angehen - und erst jetzt wird
das Umdrehen "gefahrlos" möglich sein.
Die Problematik
des "Umdrehens" beinhaltet wesentlich mehr als nur die "körperliche"
Bewegung des "subtle body" als solche. Prinzipiell sind im
OOBE-Zustand (zweit-) körperliche Bewegungen stets auch "emotionale
Ereignisse". Das Umdrehen des Körpers scheint geradezu eine Umkehr der
Einstellung zu erzwingen. Zwar merkt das Ich dies nicht unbedingt. - Wie ein
leiser Lufthauch, den das Drehen erzeugt und aufwirbelt, schwebt die Ahnung der
seelisch-geistigen Umkehr (und des Paradigmenwechsels) heran. Im physischen
Bereich mag es durchaus möglich sein, den Dingen und Ereignissen relativ "gefühlsfrei"
zu begegnen, im OOBE-Zustand gelingt dies (zumindest mir selber) kaum jemals.
Im Zusammenhang mit der Umkehr-Problematik erwähnt H.P. Duerr (vgl. Traumzeit: Über die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation (Frankfurt am Main: Syndikat, 1978 S. 252)) Folgendes: Gemäss der Vorstellung der Bevölkerung der ostindonesischen Insel Lembata kann die 'Seele' den Körper des Menschen auf verschiedene Weise verlassen. Beim gewöhnlichen Menschen geschieht dies via Mund, bei der Hexe (maq-molan) durch den After.
Diese Umkehrung hat u.a. damit zu tun, dass für jemanden, der den Austritt des Zweitkörpers aus dem physischen Leib willentlich bewerkstelligen kann, die Wirklichkeit gewissermassen "auf den Kopf gestellt" wird. Der Alltag sieht aufgrund der Erfahrung und des Konzeptes der Ausserkörperlichkeit anders aus.
Vielerorts stellt man sich auch «das 'Goldene Zeitalter' als eine Umkehrung des gegenwärtigen» (ibid.) vor, weil eine Umkehrung der Werte stattfindet - und u.a. das Materielle seine vorrangige Bedeutung verliert. Dieser Bedeutungswandel bringt die hierarchischen Strukturen der Wertvorstellungen durcheinander. Dies muss für jemanden, der am alten System festhält, wie ein im Wahn ausgeführter Kopfstand erscheinen.
(CR Juli 2002)Die Umkehrproblematik ist in der Tarotkarte "Der Gehenkte" dargestellt (Zahlenwert 30, Buchstabe Lamed), der an einem Fuss aufgehängt ist, während der andere leicht angewinkelt über den andern gelegt ist.
Das Bild zeigt einen merkwürdigen Zustand. Der am rechten Fuss aufgehängte Mensch sieht und tut alles umgekehrt. Sein Weltbild ist sozusagen auf den Kopf gestellt, sein Tun ist "verkehrt". - Durch das Hochklettern auf zwei Stämmen (Baum des Lebens und Baum der Erkenntnis) mit je sechs (Ast-) Stufen hat er die sechs Ebenen kennen gelernt - die physisch-materielle, vegetative, animalische, mentale, kausale und die rein seelische Ebene. Nun wird er an der Querverbindung zwischen diesen beiden Stämmen aufgehängt. Jetzt steht bzw. schwebt und hängt der Mensch auf der siebten Stufe - eben umgekehrt. Nach menschlichem Empfinden hängt er daran wie eine FLEDERMAUS, wie ein Vampir. Das erinnert an den umgekehrt eingegrabenen Baum, bei dem das Wurzelwerk anstelle des Geästes in den Himmel ragt - und das soll z.T. auch im Hexenstab nachklingen.
Das Geld, das dem Aufgehängten aus den Taschen fällt, sind geistige Goldmünzen und seelische Silbermünzen. Und die lässt er nun fallen, damit seine Mitmenschen sie auflesen können. Er gibt also alles, was er unter schweren Erfahrungen gesammelt hat an seine Mitmenschen weiter. Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch nicht nur umgekehrt denkt, sondern diesen geistigen Zustand auch in den Körper projiziert und deshalb als einen körperlichen erlebt.
Es soll in diesem Zustand - sagt E. Haich - bei Meditationsübungen vorkommen, dass sich ein Gefühl einstellt, an den Füssen in die Höhe gehoben zu werden und in dieser Stellung - mit dem Kopf nach unten hängend - bleiben müssen. Öffnen diese Menschen dann ihre Augen, sehen sie, dass sie in einer ganz normalen Stellung auf dem Stuhl sitzen!
Die Beinhaltung des "Aufgehängten" wird von E. Haich mit der auf Karte 4 ("Der König") in Verbindung gebracht. Der König sitzt auf einem Würfel, auf welchem ein Adler dargestellt ist. Der Würfel ist die einfachste Kristallisationsform der Materie. Auf einem Würfel sitzen bedeutet, dass der Mensch - obgleich er mit seiner Geistigkeit über der Materie steht - dennoch (diese) als einen stabilen Grund braucht, auf welchem seine Aktivität ruht. Er herrscht über die Materie und er gebraucht sie auch dazu, um durch Umwandlung aus materiellen Kräften, geistige Kräfte zu gewinnen (wz zur "Transformation der physischen in die objektivpsychische Energie" vgl. die Ausführungen von Remo F. Roth). Das zu zeigen, hält der König seine Beine so, dass er mit diesen ein Kreuz, das Symbol der Materie bildet.
Am 19.Januar 1976 teste ich als erstes die Möglichkeiten des Austretens (vgl. Quellen der Nacht S. 50-53). Die Stellung des physischen Leibes scheint nebensächlich, denn die Ablösung gelingt aus der Seiten-, Bauch- und Rückenlage - und zwar auf alle Arten: durch Abrollen, Hochstemmen und Aufrichten des Zweitkörpers.
(Mail) ... Ich konzentriere mich auf das "psychische" Wachbleiben und achte auf mein Körpergefühl. Nach und nach nehmen Bilder von Personen oder Dingen Gestalt vor meinen Augen an. Ich fange an, Gesprächsfetzten und Geräusche zu hören. Ausserdem nehme ich einen durchgehenden Piepston wahr. Und der intensiviert sich, wenn ich mich auf ihn konzentriere. Eine Art Vibration macht sich bemerkbar - zuerst in meinen Armen. Schliesslich scheint mein ganzer Körper hin und her zu wackeln. ...
Es kommt zum Vibrieren, wenn sich das (Bienen-) Summen massiv verstärkt (zum Thema "Kundalini-Effekt" vgl. Auf Messers Schneide - die Kostbarkeit des Kôan "Mû" (Synchronizität und Kundalini) und Abstieg der Kundalini - Entstehung des Diamantkörpers).
Es gibt übrigens sehr viele Berichte, die von einem Austrittserlebnis erzählen. Ein paar Beispiele:
Ein Mann mit dem Namen "Schmalz" machte beim Essen eine merkwürdige Beobachtung: «Es fiel ihm nämlich auf, dass er sich von seinem Körper lösen und ohne Kopf, Brust oder gar den Bauch mitzunehmen, aufstehen, um den Tisch herumgehen und von dort sich selber anschauen konnte, wie er dasass» (Alex Koller, Der Teufelsbraten und andere Leckerbissen - kein Kochbuch (Rapperswil: Rapperswiler Buechlade, o.J. S. 28).
Ich konnte mich verlassen und in mich einkehren, wie ich es wollte - auf alle verschiedenen Arten - z.B. durch die Ohren reinrutschen (vgl. W. Weden & W. Spindler, Ägyptische Einweihung S. 107f).
Wolfgang Golther schreibt: «In sich selber trug der Mensch ein Rätsel, die Fähigkeit, zeitweilig im Schlafe die leiblichen Fesseln abzustreifen und los und ledig frei umher zu schweifen. ... Dem Schlummernden mag die Seele für kurze Frist entschweben, dem Toten entfloh sie für immer. Aber ihre wunderbaren Eigenschaften sind dieselben, sobald sie einmal den Leib verlässt» (vgl. Handbuch der germanischen Mythologie (Stuttgart: Magnus, (1908) Neudruck o.J. S.75)). Die ausgetretenen Seelen' können als Maren Alpträume verursachen (engl. nightmare, frz. cauche-mar - vgl. auch: Alp, Trude, Schrat, Druckerle). - Sogar Menschen werden als "Reittiere" missbraucht oder sonstwie belästigt. In vielen Fällen dürfte es sich dabei um den eigenen Zweitkörper handeln, von dem man geplagt wird.
Ein einzeln ausgetretener Zweitkörper-Teil
kann sich beinahe beliebig gummiartig ausdehnen. Dieses Phänomen tritt auch
bei Drogenerfahrungen auf und wird in Form von Gummi-Supermenschen in Comics
dargestellt.
Mit Hilfe bestimmter Atmungstechniken kann ebenfalls eine
Abspaltung des "subtle body" erreicht werden. Es ist dann ein Überkreuzen
der Füsse des Zweitkörpers zu spüren. Die leichte
Lockerung der Verbindung der beiden Körper erleichtert die Aufnahme von
Prana. - Beim Atemanhalten trennt sich die Energie (Prana) vom materiellen
Anteil der Luft, beim Einatmen wird die Energie (Prana) in Höhe der
Nasenwurzel - an der Kontaktstelle der beiden Körper - fixiert. In diesem
Bereich kommt es oft zu einem ziehenden Surren. Beim nächsten Atemanhalten
wird das Prana im Sonnengeflecht absorbiert. Nun kann es beim Ausatmen an einen
bestimmten Körperteil geleitet werden
(vgl. D. Boyes, Autogenes Yoga S. 26f).
Der Austritt kommt übrigens auch in der Alchemie zur Sprache,
denn eines der Probleme des "opus alchymicum" ist die Quadratur des
Zirkels. Bei diesem Prozess wird «die anfängliche, chaotische Einheit
in die vier Elemente» (C.G. Jung GW 12, S. 150)
aufgelöst. Dann werden diese wieder «zu einer höheren Einheit»
(ibid.) zusammengesetzt. Wenn die Herstellung des 'lapis
philosophorum' bzw. der 'tinctura rubea' oder des 'aurum nun vulgi' als
Ausgestaltungsprozess des 'diamantenen (Zweit-) Körpers' (subtle body,
Hauchkörper usw.) verstanden wird, lässt sich die Quadratur des
Zirkels als Bezeichnung für die mit einem Wandel zweiter Ordnung
verbundenen Vorgehensweisen auffassen.
Damit der Austritt mit
kontinuierlichem Ich-Bewusstsein (BK) geschehen kann, ist als erstes die Identität
mit der ursprünglichen Einheit bzw. Identität des Ichs mit dem
physischen Körper aufzulösen. Anschliessend muss eine neue Beziehung
zu den verschiedenen Elementen bzw. Bewusstseinsinhalten und Funktionen gefunden
werden. Dabei entsteht die "transzendente Funktion" - eine Art
Quadratur des Zirkels. Sie erlaubt es, Seele und Geist vom Körper
abzuscheiden - was einem Tod gleichkomme: «Dahero sagt auch Paulus
Tarsenius: Cupio dissolvi, et esse cum Christo (indem ich Lust habe, abzuscheiden und bei Christus zu
sein (wz: Christus ist der Auferstandene))
... darumb, mein lieber Philosophe, mustu allhier den Geist und die Seele
Magnesiae (die Arkan- oder Wandlungssubstanz, die materia lapidis philosophorum)
auffangen. Der Geist (respektive Geist und Seele) ist der Ternarius (Dreizahl),
der zuerst von seinem Körper getrennt und nach dessen Reinigung diesem
wieder eingeflösst wird. Der Körper ist offenbar das Vierte»
(ibid. 150-151). - Die meisten Texte von Alchemisten
sind recht gut verständlich, wenn sie im Zusammenhang mit LD's und OOBE's
gesehen werden.
Bedenkenswert ist folgender Ansatz von Remo F. Roth:
«Diese Transformation der physikalischen und physischen in objektivpsychische Energie ... wird also bereits in der Alchemie beschrieben. Es ist das Bild der roten Tinktur, die aus dem lapis, dem Stein, als dem Ziel des Opus (alchemistischen Werkes) extrahiert, das heisst, als bewusster innerer Prozess erfahren werden soll. Wolfgang Pauli hat zwar gewisse phänomenologische Übereinstimmungen der Radioaktivität mit der roten Tinktur noch gesehen, wie seine Ausführungen in einem Brief vom 28. Juni 1949 an Jung zeigen. Doch konnte er noch nicht erkennen, dass sowohl mit dem alchemistischen Prozess der Extraktion als auch mit der auf einer psychophysischen Ebene gedeuteten Symbolik der Isolierung des radioaktiven Isotops eine Transformation der physischen in die objektivpsychische Energie und damit die Preisgabe des physikalischen Energieerhaltungssatzes verbunden ist. Diese Erkenntnis blieb ihm deshalb versagt, weil er den Inhalt seiner UFO-Meteoriten-Synchronizität - die Transformation der Materie des Meteoriten in Licht - und damit auch deren Sinn, die Möglichkeit der Psychifizierung der Materie und die damit verbundene incarnatio, nicht in der nötigen Tiefe ausloten konnte. Darin besteht seine Tragik, und mir scheint, dass sein früher Tod infolge eines Pankreaskrebses ganz wesentlich mit diesem Versagen zu tun gehabt hat» (Wolfgang Paulis UFO-Meteoriten-Synchronizität und die Transformation der physischen und physikalischen in objektivpsychische Energie - Teil 1).
Konvertierung zu HTML Juni/Juli 2002
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©Werner Zurfluh