Astralprojektion 10
Don DeGracia
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Astralprojektion Teil 9

Der Text wurde aus dem Amerikanischen von mir (Werner Zurfluh) übersetzt, bearbeitet, gegebenenfalls gekürzt oder mit Kommentaren ergänzt (WZ). Dabei habe ich jedoch stets versucht, den von DeGracia geäußerten Gedanken gerecht zu werden und diese keinesfalls zu verändern.


8.2.2.3. Die höheren Ebenen

Die höheren Astral-Ebenen besuchte ich ausserkörperlich nicht so oft wie die - psychologisch betrachtet - nicht immer angenehmen mittleren und unteren Bereiche. Die höheren Ebenen sind wesentlich "ätherischer", farbintensiver, lichter und heller. Vieles scheint hier zu funkeln und zu glitzern wie kostbarste Juwelen - auch Gebäude und Landschaften. Massgeblich ist aber in erster Linie der Gefühlseindruck, denn die höheren Regionen wirken ungemein real, plastisch und echt gut. Sie sind geradezu gesättigt von "Wohlgefallen" und durchtränkt von "Frieden". Dies erzeugt eine Ruhe und Zufriedenheit, die einem bis ins Innerste durchflutet.

Speziell in diesen höheren Bereichen des Astralen scheinen die Verstorbenen zu leben, wenn sie erst einmal jene irdischen Wünsche und Begierden abgelegt und überwunden haben, die sie an die mittleren Welten fesselten. Diese Bereiche sind jedoch - wie Okkultisten und z.B. Monroe sagen - bloss Zwischenstufen auf jener langen Reise, die nach dem Ableben des physischen Körpers anzutreten ist. Übrigens sind in den höheren Welten im Gegensatz zu den mittleren Astralwelten kaum jemals Menschen anzutreffen, die "bloss" träumen.

Die Blondine
... Ich stand (im OOBE-Zustand) mitten in einer Wiese im Vorgarten eines Hauses mit weissen Zäunen und sah auf der anderen Strassenseite einen herrlich glitzernden See. Die Sonne stand über dem Horizont und liess alles in den prächtigsten Pastellfarben erstrahlen. Alles schien von einem rosaroten Farbton getränkt zu sein. Eine herrlich warme Brise liess das Gras sanft hin und her wogen.

Ich ging sehr langsam und wie auf Wolken durch den Garten. Die Gedanken waren weit weg von allen irdischen Belangen. Alles wirkte leicht und unbeschwert, ohne Harm und Tadel - doch keineswegs unwirklich. Ich war erfüllt von einem kristallklaren Bewusstsein, insbesondere in bezug auf die Neuartigkeit dieser Gefühle im Zusammenhang mit einer Astralprojektion.

Ich blieb beim Zaun stehen - erfüllt von der Schönheit um mich herum -, lehnte mich an einen Pfosten und überlegte, was zu tun sei: In den Himmel hinauf fliegen? Herumgehen und genauer hinsehen? - In Gedanken versunken blickte ich auf die Strasse. Da sah ich eine wunderhübsche junge Frau. Ihr blondes Haar wehte im Wind. Sie trug ein schwarzes Leibchen und einen kurzen grün-gelb-roten Rock. Ihre Schönheit passte bestens in das Landschaftsgefüge. Die Frau rannte über die Strasse exakt zu dem Haus, in dessen Vorgarten ich stand - und an mir vorbei.

"Hey, du Goldschopf?" rief ich. Die Worte kamen allerdings nur langsam und zögernd über meine Lippen und das Winken gelang kaum. Doch die junge Frau blieb stehen und drehte sich um - und ich versuchte es vergeblich mit einem "Komm mal her zu mir!" Aber sie kam tatsächlich - als hätte sie geahnt, was ich sagen wollte. Und sie war noch schöner als ich gemeint hatte. Glattes blondes Haar fiel über ihre Schultern bis zu den Hüften. Sie war schlank und wirkte wie eine Elfe. Ihr Gesicht war schmal, die Backen waren fein ausgeprägt, die Augen grün und die Nase reckte niedlich in die Höhe. Kurz: Sie war unsagbar hübsch, und ich fühlte mich unwiderstehlich zu ihr hingezogen!

Wir umarmten uns. Ich streichelte sanft über ihre Brüste. Die Berührungen wirkten überaus zärtlich und waren absolut real. Die Frau reagierte ganz natürlich und spontan - und äusserst erotisch und sensitiv. Unsere Lippen fanden sich wie von alleine. Wir küssten und liebkosten uns. Aber dann spürte ich, wie sich mein Zustand "aufzulösen" begann, und ich drückte meinen Körper an den ihren - in der Hoffnung, den OOBE-Zustand stabilisieren zu können. Beinahe verzweifelt rieb ich mein Gesicht, die Arme, die Beine, die Brust und die Lenden an die ihren und versuchte sie zu umklammern. Nichts half! Ich verlor den Kontakt und wurde "ausgeblendet". ...

Das Sommerland
... Nachdem es mir gelungen war, aus dem Einkaufszentrum (vgl. Astralprojektion 9: "Das endlose Gebäude") herauszukommen, materialisierte ich in einer freundlichen Gegend. Ein junges Pärchen im Hippielook stand ganz in meiner Nähe und schaute mich an. Die beiden trugen weisse Kleidung und Sandalen. Ich fragte die blonde, nett aussehende Frau und den bärtigen Mann nach ihrem Namen und erkundigte mich nach der Örtlichkeit. Auf diese Fragen gaben sie keine Antwort, aber immerhin begannen sie mit mir belanglos zu plaudern.

Ich fühlte mich unbeschreiblich glücklich. Am liebsten hätte ich die Frau sogleich umarmt. Da ergriff sie meine Hand, und zu dritt gingen wir weg. Wir kamen an kleinen Holzchalets vorbei, in deren Nähe Leute herumstanden - in einer wunderhübschen Graslandschaft mit sanften grünen und gelben Hügeln (die Spiritualisten nennen eine solche Welt "Sommerland").

Als ich Probleme mit der Stabilisierung des OOBE-Zustandes bekam, verlangsamte die Frau, als hätte sie etwas von meinen Schwierigkeiten mitbekommen, sofort ihre Schritte. Schliesslich kamen wir zu einem Baum auf einem Hügel. Und sogleich flogen wir zu Dritt - uns immer noch an den Händen haltend - in die Höhe und tollten fröhlich und ausgelassen über dem Baum in der Luft herum. Ich konnte den gewichtslos scheinenden Baum gleichzeitig von allen Seiten sehen.

Durch die schnellen Bewegungen beim tanzenden Herumfliegen über der Baumkrone wurde mir insofern etwas schwindlig, als es zu "Schwankungen der Feineinstellung" kam. Und als ich einmal in das Gesicht der hübschen Frau sah, die gerade in diesem Moment über mir schwebte, ging die Stabilität definitiv verloren. Um mich herum war wieder alles schwarz. ...

8.2.2.4. Die surrealen Regionen

Die surrealen Regionen sind meistens keine lokalisierbaren, dreidimensionalen Orte, sondern eher eine Art dimensionslose Schwingungsfelder wie etwa Gefühle oder Stimmungen. Sie sind voller tanzender Farben und wirbelnder Töne. In ihrem räumlichen Aspekt sind sie vielleicht am ehesten mit der Leere (void) zu vergleichen, denn oft transformiert sich bei mir die Leere in eine surreale Region.

In den surreale Regionen kommt auch die physische Ebene zum Ausdruck, denn das Physische widerspiegelt sich im Ätherischen. In der Folge ergibt sich eine andere Sehweise des Physischen und die materielle Welt kann unter einem anderen Blickwinkel bzw. einem anderen Standpunkt aus betrachten werden. Oft sah ich im OOBE-Zustand so etwas wie biologische Strukturen und fragte mich, ob dies Innenansichten des Gehirns oder anderer Körperteile gewesen sein könnten. Es kam mir vor, als sei ich "geschrumpft" und als wären Dinge zu sehen, die sonst nur mit einem Mikroskop zu erblicken sind.

Die Möglichkeit, mikroskopisch kleine Dinge zu sehen, ist seit jeher bekannt. Die älteste bekannte Erwähnung dieser Fähigkeit findet sich in den Yoga Sutras von Patanjali aus dem Jahre 500 v.Chr.! Annie Besant und C.W. Leadbeater bezeichnen das direkte Sehen von Atomen und Molekülen als "vergrössernde Hellsichtigkeit" und beschreiben ihre Beobachtungen um 1900 im Buch "Occult Chemistry". Stephen Philips, ein Physiker, der die Beschreibung von Atomen von Besant und Leadbeater gelesen hatte, nennt dies 1980 "Mikro-PSI". Die alte Hindu Bezeichnung hierfür ist "anima".

Im OOBE-Zustand ist es sowohl im hypnagogischen Zustand als auch in gewissen surrealen Bereichen möglich die "anima"-Fähigkeit bzw. Mikro-PSI anzuwenden. Hypnagogische Bilder wie z.B. Pünktchen, Kügelchen, Würmchen, sich drehende Bänder und Kugelhaufen könnten somit auf eine Veränderung der Wahrnehmung im Sinne einer mikroskopischen Verkleinerung des Sehfeldes zurückzuführen sein, die es erlaubt, biologische Feinstrukturen bis hin zum Molekularen und Atomaren zu sehen.

Zu den surrealen Bereichen, bei denen Mikro-PSI ("anima") zur Anwendung kommt, gehören auch jene ORTE, die "biologisch" aussehen. Dabei werden die "Innenansichten" des Biologischen gesehen.

Ich bin der Meinung, dass es sich in den beiden eben erwähnten Fällen NICHT um eine Schau des Physischen in seiner materiellen Form handelt, sondern um den Anblick der ätherischen Äquivalente physischer Strukturen. Dies findet seine Entsprechung im ätherischen Gegenstück zum physischen Schlafzimmer, das im OOBE-Zustand gesehen wird.

Zu einer zweiten Kategorie surrealer Regionen sind jene zu zählen, die eng mit der Leere (void) verbunden sind. Diese Bereiche entstehen aus einer Transformation der Leere bzw. einer Umwandlung, die einen abstrakten Raum von Farben und Formen entstehen lässt. Eine Beschreibung ist aufgrund des Abstraktionsgrades und der andauernden Formumwandlung und der dynamischen Farbveränderung dieser Dinge kaum möglich. Da in diesen Bereichen eine Stabilisierung schwer fällt, sieht man sich bald einmal entweder in die Leere oder in eine der mittleren oder höheren Astralebenen versetzt.

Diese surrealen Regionen können durchaus als bild- und tonhafte Darstellung des Rauschens zwischen den "festen Stationen" der Astralebenen betrachtet werden. Beim Übergang von einer Stufe zur nächsten kann es zu einer Art von Ebenentransparenz kommen, bei der die Bilder der nächsten Ebene sozusagen durchschimmern. Sie erscheinen dem Betrachter aber völlig anders als sie es effektiv sind. Die Übergangszone wirkt offensichtlich wie ein Filter und lässt alles unscharf und vermischt, gebrochen und verzerrt erscheinen. In diesem "surrealen" Effekt ist die Farbenvielfalt und die komplizierte Geometrie begründet.

Aber es gibt sicher noch andere Gründe für das Auftreten surrealer Regionen - und sogar Bereiche jenseits der Astralebenen, die "surreal" genannt werden können und von Okkultisten, Yogis und anderen OOBE-Autoren beschrieben worden sind.

Gehirnzellen
(In "Vom Winde verweht" (vgl. Astralprojektion 8) "fragte ich mich, ob der Wind mich bis nach Detroit tragen wird. ..." Nun folgt hier die Fortsetzung. Das Geschehen hat aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Mikro-PSI bzw. "anima"-Wahrnehmung zu tun.)
... Ich liess mich vom Sturmwind, der mich nach hinten zog, weitertragen. Die Bäume huschten nur so vorbei. Bald wurde ich ungeduldig und drehte mich um, denn ich wollte herausfinden, was mich da nach hinten zog. Ich musste mich allerdings sehr anstrengen und sozusagen gegen einen Hurrikan ankämpfen. Was ich dann sah, war schier unglaublich, äusserst verblüffend und ist kaum zu beschreiben. Da war kein Wald mehr. Vor mir waren drei farbige Sphären, in denen etwas herumtanzte. Mich erinnerte das schwirrende Gaukeln ganz entfernt an Schmetterlinge. Es drehte und rotierte jeweils ein einziger dieser "Sommervögel" innerhalb einer Sphäre. Die Farben wechselten andauernd auf seltsamste Art und Weise. Als würden sie wie eine Flüssigkeit aus einem Nirgendwo herabtropfen und sich dann innerhalb der "Schmetterlingskörper" überallhin verteilen.

Der Wald schien wie weggeblasen. Das verwirrte mich. Andererseits flösste mir das ganze Geschehen grössten Respekt ein, denn alles war gewaltig schön und überaus prächtig. Mein erster Gedanke war: "Mein Gott, das schaut ja aus wie die Astralwelten, die Leadbeater beschrieben hat!" Bei genauerer Betrachtung glaubte ich allerdings, ich würde durch ein Mikroskop gucken, denn die "Schmetterlinge" erinnerten mich an Gehirnzellen (z.B. Dendriten). Hinter den drei Sphärenschichten schien eine total fremdartige und komplex kolorierte Gartenlandschaft zu sein. Nur an die vorherrschende Farbe Rosa und an die Farben des Sonnenunterganges kann ich mich noch erinnern.

Der Sog des Windes hatte sich mittlerweile abgeschwächt, aber eine Ursache für das Ziehen liess sich nach wie vor nicht feststellen. Die dreidimensionalen, farbigen Sphären schienen direkt vor mir zu sein. Das Seltsamste aber war, dass auf dem Scheitel zum ersten Mal ein unheimlich reissendes Ziehen zu verpüren war. Dieses Zerren hatte seinen Ursprung im obersten Teil des Sehfeldes. Es liess sich nach oben bis zum Scheitel hinauf verlagern, wo es zu einem ziehenden Gefühl kam. Angenehm war es nicht. Möglicherweise gab es eine Verbindung zu dem, was ich jetzt im OOBE-Zustand als "biologische Strukturen" zu erkennen glaubte.

Schliesslich hörte das Ziehen ganz auf, die Szene vor mir verschwand und ich war wieder im Schlafzimmer und immer noch luzid und ausserkörperlich. ...

Farbgeometrie
... Und wieder war ich in der "Leere", aber nun war alles anders. Ich sah höchst komplexe geometrische Figuren, die sich um sich selbst drehten. Die Farben waren extrem intensiv und differenziert. Es war kaum möglich, die Erscheinungen begrifflich in Worte zu fassen, denn sie wechselten andauernd hin und her zwischen flirrenden Farbmustern und schraubig gewundenen, flexiblen und sehr beweglichen geometrischen Figuren. Ich betrachtete dies weniger von aussen als vielmehr von innen und "rutsche" dabei fortwährend in die "Gebilde" hinein und wieder aus ihnen heraus.

Ich fragte mich, ob ich mich in einem Grenzbereich zwischen der Leere und einer eher abstrakten Unterebene befand, die einmal mehr und einmal weniger u.a. in den Farben gelb und purpurrot aufblitzte. Da gab es aber auch lindengrüne, kegel- bzw. zapfenartige Strukturen, die sich zu immens komplexen geometrischen Gebilden verwickelten.

Nach einiger Zeit materialisierte bzw. verkörperte ich mich wieder. Ich drehte mich um mich selbst und versuchte, meine Hände anzusehen. ...

Zusammenhänge
Bereitete mich die ganze Nacht auf ein Examen vor und quasselte zwischendurch mit John. Morgens in der Früh ging's um 5 Uhr zu Bett - ich schlief sofort ein. Als ich Eric im Traum in einem Tanzklub an der Bar sah, wurde mir blitzartig klar, dass ich mich in einem Traumgeschehen befand. Dem starken Druck unter der Schädeldecke entsprach sozusagen die absolut kristallklare Luzidität. Ich fühlte mich unglaublich wach und überaus lebendig. Und sofort erinnerte ich mich daran, dass ich sehr vorsichtig sein musste, um nicht im nächsten Augenblick wieder im Bett zu erwachen. Also beruhigte ich mich und ging das Gespräch mit Eric sehr langam an. Dennoch verblasste die Szene nach und nach.

Nun schwebte ich in einer "Leere", in der farbige Dreiecke herumflogen, die sich drehten und überkreuzten und dabei geometrische Muster erzeugten. Die Farbe war vorwiegend gelbgrün mit roten, orangen und rosafarbenen Einsprenkelungen, und die Triangel bestanden aus so etwas wie weichem, klaren Rauchglas. "Eine seltsame Leere", dachte ich und starrte fasziniert auf die Dinger.

Aber ich wollte sie noch genauer ansehen und ihre Muster minutiös ergründen. Da geschah etwas Unglaubliches. Die fliegenden Dreiecke begannen sich auszukristallisieren und u.a. zu jener Struktur zu verfestigen, die dem Tanzboden jenes Klubs entsprach, den ich eben verlassen hatte. Und die drehenden Dreiecke wurden zu den sich drehenden Tanzpaaren. "Äusserst faszinierend!"

Sobald ich mich aber nicht mehr auf die Szene konzentrierte, sah ich wieder die Dreiecke. Aber in dem Moment, wo ich genauer hinsah, transformierten sich die Dreiecke und wurden zu Tänzern. Und in dem Masse, wie ich noch genauer hinsah, konkretisierte sich der ganze Tanzklub um mich herum.

Mein OOBE-Zustand war bestens stabilisiert. Im Wissen darum, dass jede Erregung sich sofort fatal auswirken konnte, blieb ich ganz ruhig und bewegte mich nur langsam.

Ob Eric immer noch an der Bar sass? Ich wollte es herausfinden und ging vorsichtig über die Tanzfläche und durch einen Gang, der von Neonlicht beleuchtet war. Und dann sah ich Eric - kaum zu glauben - an der Bar hocken! Meine Luzidität war immer noch bestens und ich musste mir alle Mühe geben, nicht vor lauter Begeisterung aus dem OOBE-Zustand rauskatapultiert zu werden. ...

Der surreale Raum
... Ich begann dann im OOBE-Zustand physiologische Strukturen zu erforschen. Als erstes schaute ich mir die Meme-Bakterien an. Dann betrachtete ich sorgfältig wirbelnde Farben und quirlige Strudel. Als nächstes beobachtete ich Zellen und Proteine und schliesslich ein mit Edelsteinen durchsetztes felsiges Plateau, auf dem auch atomare Gitterstrukturen erkennbar waren. Schliesslich wechselte die Szenerie sprungartig auf eine fünfte Ebene. Nun war ich in einer Stadt und dann in einem Zimmer mit einer jungen Frau, mit der ich sprach. ...

Erst vier Jahre später nahm ich mir diese kurze Notiz zur Erfahrung nochmals vor. Immerhin konnte ich mich bestens an das Geschehen erinnern, aber 1984 bin ich effektiv zu faul gewesen, mir detaillierte Notizen zu machen. Deshalb ging vieles verloren, was überaus schade ist, denn es handelt sich hier geradezu um ein Paradebeispiel für Mikro-PSI bzw. die "anima"-Fähigkeit.

... Als ich inmitten der Meme-Bakterien Ebene war, schloss ich intuitiv die Augen und drehte mich schnell um meine eigene Achse. Dabei wollte ich kleiner und kleiner werden. Als ich die Augen wieder öffnete, war ich zu meiner grossen Überraschung an einem anderen Ort, konnte aber auch jetzt nicht - wie auch in anderen Fällen - nicht mit absoluter Sicherheit feststellen, ob sich die Gestalt oder etwas anderes gemäss meinen Vorstellungen verändert hatte oder nicht. Überhaupt ist es prinzipiell so, dass ich nicht verstehe, wie und weshalb die Dinge im OOBE-Zustand so und nicht anders geschehen. Sie geschehen einfach!

Um mich herum war ein verblüffendes Panorama voller wirbelnder Aktivitäten und schneckenförmig ineinander verdrehten Farben zu sehen. Das waren die "wirbelnden Farben und quirligen Strudel". Mir kam es vor, als kämen darin zyklisch verlaufende, höchst komplexe biochemische Prozesse innerhalb meiner Zellen zum Ausdruck, die ich ganz aus der Nähe beobachten konnte. Es war umwerfend! Ich flog durch eine wahre Flut von ständig wechselnden Bildern. Das verwirrende, herrlich schöne Geschehen war in seiner Strukturlosigkeit nicht einmal annähernd zu fassen oder gar zu begreifen.

Mich beschäftigte bei dieser Projektion in erster Linie die neue Reise- und Ebenenwechseltechnik, die ich mir kürzlich ausgedacht hatte. Damals dachte ich, die Ebene der "wirbelnden Farben und quirligen Strudel" sei innerhalb der Ebene der Meme-Bakterien als eine Zweitebene anzusiedeln. Da mir das Geschehen unverständlich war, beschloss ich, die Augen zu schliessen und mich um die eigene Achse zu drehen. Auf diese Weise müsste es nämlich gelingen, einen weiteren Ebenenwechsel zu provozieren und nochmals kleiner zu werden.

Leider kann ich mich nach vier Jahren nicht mehr genau an die Ebene der "Zellen und Proteine" erinnern. Jedenfalls sind irgend welche Spiralen und verknäuelten Gebilde zu sehen gewesen. An etwas kann ich mich hingegen noch gut erinnern. Der Gedanke war: "Wenn dies tatsächlich Proteine sind, dann müssten bei der nächsten Verkleinerungsstufe einzelne Atome zu sehen sein!"

Ich schloss meine Augen, drehte mich schnell um die eigene Achse und dachte daran, mich weiter zu verkleinern. Als ich die Augen wieder öffnete, stand ich auf einem mit kleinen, glitzernden Edelsteinen durchsetzten felsigen Plateau und somit auf einer neuen Ebene. Vor mir erstreckte sich bis zum Horizont - etwa ein Meter über dem Boden - ein Feld kleiner Lichtpunkte, das eine Art Gitterstuktur bildete. "Ob das Atome sind?" fragte ich mich. "Aber weshalb bewegen sie sich nicht?"

Mit einem Schritt betrat ich das Meer der Lichter und schwebte dann langsam und zutiefst erstaunt über der Gitterstruktur. Unter mir glimmten die Lichtpunkte in endlosen Reihen ruhig und friedlich vor sich hin - sanft eingebettet in Dunkelheit. Überall war dasselbe zu sehen, es gab nichts anderes. Mir wurde es bald einmal langweilig und so hielt ich Ausschau nach Dingen, die Besant und Leadbeater in der "okkulten Chemie" beschrieben hatten. Aber nichts war zu sehen.

Schliesslich schloss ich die Augen, drehte mich um die eigene Achse und stellte mir vor, noch kleiner zu werden. Als ich die Augen wieder öffnete, stand ich mitten in einer düster wirkenden Stadt. Hier war alles neblig und grau. Die Farben schienen allesamt verblasst und wie von einem Schatten überzogen. An diesem Ort lag ein Gefühl von Angst und panischem Entsetzen in der Luft. In der Ferne rannte eine Kreatur, die wie ein Wolf aussah und sich wie ein Mensch bewegte. War ich etwa auf einer der untersten Astralebenen angelangt?

In den bislang erzählten Erlebnissen kommt selbstverständlich und in erster Linie mein eigenes Verständnis in bezug auf die ausserkörperlichen Erfahrungswelten zum Ausdruck. Deshalb sei an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen, dass es unabdingbar ist, sich mit möglichst vielen anderen Beschreibungen der OOBE-Welten und deren Interpretation auseinanderzusetzen. Nur auf diese Weise werden die Widersprüche erkennbar und lässt sich eine gewisse Distanzierung gewinnen. Dies ist deshalb umso notwendiger, als die Welt der OOBEs ein Gebiet betrifft, das weit jenseits aller gewohnten Vorstellungen und Verständnismöglichkeiten liegt.

Weil kaum etwas über OOBEs, Astralprojektionen und luziden Träumen bekannt ist, muss die eigentliche Basis zur Beurteilung anderer Erlebnisse und Auffassungen stets die EIGENERFAHRUNG sein. Dafür gibt es keinen Ersatz. Niemand kann sich der Eigenverantwortung durch das Delegieren von Erfahrungen entziehen. Speziell im Falle der OOBEs ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Zwar können die Berichte anderer Menschen sehr aufschlussreich und sogar hilfreich und beruhigend sein, aber sie sind niemals ein Ersatz für die eigene, direkte Erfahrung. Durch das Erzählen können stets "nur" Hinweise auf mögliche Verhaltensweisen und Lösungsmöglichkeiten gegeben werden. Die Tür steht allen offen!

8.3. Begegnungen

Prinzipiell kann es im OOBE-Zustand zur Begegnung mit nicht-menschliche Kreaturen oder mit menschlichen Wesen kommen.

8.3.1. Nicht-menschliche Kreaturen

Ein paar Begegnungen mit Wesenheiten, die nicht-menschlich sind, wurden bereits erzählt, z.B. Das sprechende Nashorn oder Der Flug in den Weltraum und die Begegnung oder Im "leeren" Raum (void). Es kann also zu einer direkten Begegnungen mit den verschiedensten Tieren, Geistwesen und Figuren kommen, die aus Mythen, Märchen und Legenden bekannt sind. Es gibt sprechende Tiere, Monster, Gespenster, Zombies, Zwerge, Riesen, Chimären, Elfen, Faune - einfach alles. Diese Wesen sind freundlich, hinterhältig, bösartig oder sonst was - und sie können sogar völlig indifferent sein und überhaupt nicht reagieren.

Bei einem Zusammentreffen mit nicht-menschlichen Wesen sind folgende Punkte zu beachten:
1. Agiert das Fremdwesen aus freien Stücken und mit einem eigenen Willen? Tut es das nicht, dann handelt es sich wahrscheinlich um eine Gedankenform.
2. Kann mit der Kreatur irgendwie kommuniziert werden? Die Resultate sind manchmal überraschend..
3. Ist das Wesen aggressiv und sogar bösartig? Statt ängstlich und in Panik zu reagieren, ist es oft sinnvoll, nach dem Grund für die Aggressivität zu fragen.

Im Erfahrungsprotokoll Ebenenüberblendung hatte ich geschrieben: «Wie mich schliesslich in der Höhle wie aus dem Nichts ein Monster anfiel, destabilisierte sich der OOBE-Zustand schlagartig und erzwang eine Rückkehr in den im Bett liegenden Körper.» Diese Begegnung war zunächst bedrohlich und erschreckend, erwies sich jedoch als harmlos. Hier die ausführliche Beschreibung:

Baff erstaunt fragte ich mich, was mich denn derart erschüttert haben könnte. Dann schwebte ich in die Höhe und schaute mir die an Schnüren von der Höhlendecke baumelnden Gegenstände genauer an. Es waren stark eingefärbte Papierstreifen, die irgendwie "chinesisch" wirkten. Als ich begann, sie "schwebend" und nicht mehr fixiert zu betrachten, wurden sie zu kleinen, an Fäden hängenden Kreaturen mit dünnen Körpern und überproportioniert grossen Köpfen. Die Augen waren wie Perlen, die Schnauzen eher röhrenförmig und die kurzen Arme erinnerten mich an feingliedrige Mäusepfoten. Vielleicht waren dies Elementarwesen. Ich berührte und fühlte sie, aber dabei verlor ich sie sozusagen aus den Augen - und sie wurden wieder zu papierenen Röhren.

Beim Durchsuchen der mit Nippsachen angefüllten Wandregale fand ich erwartungsgemäss einen Spiegel, der etwa drei Meter über dem Gestell an der Höhlenwand hing. Ich flog zu ihm hin und betrachtete mein Spiegelbild. Was ich da sah, war direkt ein Horrorbild von mir. Die Haut war weiss und voller Schuppen. Aus tiefen Augenhöhlen starrten mich kreidebleiche Augäpfel an. Das ganze Gesicht war nur ein Schädel.
«Du meine Güte!» dachte ich - ohne deswegen besonders entsetzt zu sein, denn ich hatte schon früher abstossende Bilder meiner selbst in "astralen Spiegeln" gesehen.

Das Horrorbild transformierte sich bei längerem Anstarren in ein normales Spiegelbild, Das war doch einigermassen erstaunlich und interessant. Ich wandte mich ab - und schaute kurz darauf nochmals in den Spiegel. Und wieder geschah dasselbe: Zuerst war das Horrorbild zu sehen, aber dann wurde es wieder zu einem normalen Spiegelbild. Ich fragte mich, ob dies von Bedeutung sein könnte und landete auf dem nebelüberzogenen Höhlenboden.

Angestrengt starrte ich in den Nebel beim Höhleneingang. Plötzlich waren in den wabbernden Nebelmassen menschliche Umrisse zu erkennen.
«Was zum Teufel ist denn dieses?» fragte ich mich und sah "schwebend" hin, d.h. ohne mich auf das Bild zu fixieren.

Angst beschlich mich, denn eine grässliche, etwa 1.8 Meter grosse Gestalt löste sich aus dem Nebel und tapste langsam und mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. Das kalkige Gesicht mit den weissen Augen sah aus wie mein Spiegelbild. Der Mund stand weit offen und die Reisszähne standen bedrohlich hervor. Das wie eine Mumie in Bänder eingewickelte Monster war grösser als ich und schien offensichtlich mit seinen klauenbewehrten Händen unerbittlich zuschlagen zu wollen.

Ich zuckte zurück und flog etwas in die Höhe - eher verwirrt als verängstigt - und versuchte, die Felswand zu durchdringen. Vergeblich! Es gab kein Entrinnen - hinter mir der undurchdringliche Fels, vor mir das Monster, das nun auch vom Boden hochgeflogen war.

Zumindest geriet ich nicht in Panik, als das Monster zuschlug, denn in dem Moment schoss es mir durch den Kopf: «Mir kann nichts geschehen, ich bin ja im Astralkörper!»

Als das Monster mich definitiv anfiel und mich packte, geriet durch den Schock des Zusammenpralls die Stabilisierung derart ins Wanken, dass ich wieder im Bett "erwachte". ...

wz: Solche Begegnungen sind vor allem deswegen nicht zu fürchten, weil jederzeit die Möglichkeit besteht, "auszusteigen". Ein OOBE-Zustand kann im Normalfall jederzeit willentlich abgebrochen werden. Sollte das NICHT gelingen, muss das Ich freiwillig und aus eigener Entscheidung sich damit einverstanden erklärt haben, im Geschehen zu verbleiben. Ein solcher Entschluss braucht allerdings seine Zeit und beruht auf einer Vielzahl von ausserkörperlichen Erlebnissen. Es hängt wirklich von den ganz persönlichen Voraussetzungen ab, ob auf einen "Ausstieg" verzichtet werden kann oder verzichtet werden muss.

Bei mir ist es so, dass ich viele, viele Jahre brauchte, um diesen "Verzicht" zu leisten. Was ich dabei gelernt habe? Einerseits sah ich dem Schrecklichsten ins Antlitz, andererseits erlebte ich verschiedene Tode im Zusammenhang mit früheren Leben (man könnte es zumindest so bezeichnen). Das alles habe ich bloss meiner Bereitschaft zuzuschreiben, genauer hinsehen zu wollen (sic!).

Das mir auf diese Weise zugefallene Wissen ist jedoch kein Garant für Weisheit. Es hat allerdings zu einer Art spiritueller Ruhe und geistiger Gelassenheit geführt, zu einem "Alles ist nur halb so schlimm!" - aber auch zu einem nur schwer zu ertragenden Verantwortungsgefühl. Um all dem gewachsen zu sein, wäre eine gehörige Portion Weisheit vonnöten. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Nun denn, wenigstens verfügte und verfüge ich über etwas Humor. Das half mir doch, viele "astrale" Unannehmlichkeiten zu überstehen.

Der Ghul
... Etwas stand vor dem Fenster im Garten hinter dem Haus! Es war ein Dämon, der auf Friedhöfen umgeht und Leichen frisst. Der Ghul (ghoul) trug ein zerlumptes Hemd und zerrissene Hosen. Sein graues Haar hing in langen, verfilzten Strähnen vom Kopf. Die unheimliche Gestalt sah aus wie eine beinahe vollständig verweste Leiche.

Im Garten lag überall "astraler Schleim"! Der Ghul stand draussen an einem Ort, wo ich ihn auf der physischen Ebene - wie ich dann nach dem Erwachen feststellte - niemals durch das Fenster hätte sehen können.

Was tun? Hatte der Ghul ein Bewusstsein? Konnte er mich sehen? Wusste er, dass ich ihn sah? Geschehen konnte mir ja nichts, denn ich war im OOBE-Zustand auf der Astralebene. Also flog ich neugierig zum Fenster hinaus, um die zombieartige Kreatur aus der Nähe anzusehen. Das Gesicht des Ghuls war aber derart verschwommen, dass es optisch überhaupt nicht zu erfassen war. Es schien irgendwie mumifiziert zu sein.

Plötzlich grabschte der Dämon mit einem knurrenden Laut nach mir! Total überrascht zuckte ich zurück und erwachte sofort. Ich sass auf und dachte lange nach. Was war das? War das ein Wesen einer anderen Welt? Ging es wieder weg? Warum war es gerade im Garten? Ging es da einfach nur mal vorbei? Wurde es von etwas hier im Haus angezogen? War das mein eigener Körper, der sich als Ghul materialisiert hatte? Ich hatte keine Ahnung! Aber ich war keineswegs verängstigt, nur total erstaunt und sehr neugierig. Ich weiss nur, dass mich nichts verletzen kann und dass ich nichts zu fürchten brauche.

Zwerge
... Nachdem sich in der Leere mein Sehvermögen wieder eingestellt hatte, schaute ich mich um und versuchte mich zu orientieren. Aber es gab keinerlei Anhaltspunkte, die mir darüber hätten Aufschluss geben können, wo ich hinflog. Ich erinnerte mich nun daran, dass Greene etwas von der Möglichkeit geschrieben hatte, im OOBE-Zustand eine Reise in den Weltraum zu unternehmen - und nahm mir deshalb vor, auf den Mond zu fliegen und mich auf diesem Planeten zu materialisieren.

Nach einer kurzen Konzentrationsphase kam es tatsächlich zu einer Verdichtung meiner Körperlichkeit inmitten einer Lichtung in einem nebligen Wald mit grossen, alten Bäumen. «Das soll der Mond sein? Nee, das sieht doch ganz anders aus!» In meiner Nähe lag ein von Moos überwucherter Baumstamm, und Nebelschwaden krochen leise über das gelbe, abgestorbene Gras.

Alles wirkte leicht verschwommen, das Gesichtsfeld war irgendwie eingeschränkt und ich fühlte mich in meinem OOBE-Zustand etwas "destabilisiert". - Seltsame schnalzende Geräusche waren zu hören, die wie ein gedämpft verzerrtes Lachen von Babies tönten. Als ich hochsah, erblickte ich zwergenhafte Gestalten. Die Wesen kamen direkt auf mich zu.

Ich war neugierig und doch ein bisschen erschreckt wegen der gruselig wirkenden Schnalzgeräusche. Die kleinen, etwa 50 Zentimeter grossen Kreaturen mit kurzen, eher schwabbeligen Armen waren ziemlich hässlich. Die Haut war grau und von rötlichen Äderchen übersät. Das schwarze Haar auf ihrem Kopf mit den pechschwarzen Augen war total verfilzt und die Kleidung hing sozusagen in Fetzen vom Körper.

Mit ausgestreckten Armen kamen die "Zwerge" näher. Sie wollten mich offensichtlich anfassen. Erschreckt und überrascht schrie ich: «Lasst das sein!» Aber schon hatten sie mich gepackt. Zum Glück waren die Kreaturen bloss neugierig! Als ich einem der "Zwerge" direkt ins Gesicht sah, guckte er mich mit einem seltsam leeren und nicht-intelligenten Lächeln starr an. In dem Moment ging meine Stabilisierung verloren. Ich driftete weg und konnte meine physischen Körper im Bett wieder spüren. ...

Fischwesen
... Nach einer gewissen Zeit landete ich in einem ziemlich grossen Raum, dessen Boden klotzartig strukturiert war. Es war wie in einem dunklen Aquarium. Plötzlich wurde einer der farbigen Klötze unter mir lebendig und schwamm weg. Ich bekam Platzangst und wollte einfach nur weg. Eines der gut zwei Meter langen Fischwesen "schwamm" hoch und umkreiste mich in der Luft. Das Wesen schien mich genauer ansehen zu wollen. Es gelang mir nicht, auszuweichen - und so stiess es mich mit seinem Kopf an. Dann schwamm es weg.

Ich schaute mich um. Zu meinem Entsetzen musste ich nun feststellen, dass der gesamte Untergrund aus schlafenden, rot-weissen Fischwesen bestand! Nicht auszudenken, wenn alle erwachen und um mich herumschwimmen. Grauenhaft! Schon wieder stieg eine dieser Kreaturen in die Höhe!. Ich versuchte zu entfliehen, aber meine Bewegungen waren träge und ruckartig. Eine Zusammenstoss liess sich nicht vermeiden. Grässlich! Ich war total verängstigt!

Die beiden "Fische" kamen dann zum Glück nicht näher heran. Ich verlor den "Anschluss" und erwachte im physischen Körper. ...

Die eben erzählten Erfahrungen geben insofern zu denken, als sie doch zeigen, dass es manchmal Entsetzliches durchzustehen gilt. Ausserkörperliche Erlebnisse sind nicht einfach nur "erbauend", aber immerhin habe ich in all den Jahren sogar grässlichste Ereignisse überlebt. Dabei habe ich auch gelernt, dass kein Grund dafür besteht, Angst vor nicht-menschlichen Wesen zu haben. Angsterregend ist nämlich in erster Linie das Unbekannte! Meine Reaktionen zeigen das deutlich. Mit zunehmender Erfahrung vermindern sich die Ängste. Man lernt mit der Zeit, zurückhaltend und gelassen zu reagieren. Ich denke, dass gerade das gegenseitige Erzählen bzw. der Erfahrungsaustausch einem dazu verhelfen kann, die OOBEs in der Haltung eines Forschungsreisenden anzugehen, der das Unbekannten mit Respekt angeht. Aber es ist allemal ein Lernprozess.

Eine Astralprojektion ist immer eine Schritt ins Unbekannte und führt zu unerwarteten und unvorhersehbaren Begegnungen. Aber durch die Transformation des Unbekannten in Bekanntes ändern sich auch die Reaktionen im OOBE-Bereich.


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Astralprojektion Teil 11


Astral Projection Class on CompuServe by Don DeGracia.
Amerikanischen Texte: © 1994 Don DeGracia
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Konvertierung zu HTML 11./12. 2000
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